Da bei Netzlink die Nachwuchsförderung großgeschrieben wird, haben wir auch in diesem Jahr wieder am „Digital World“-Projekt – einem Kooperationsprojekt der FH Ostfalia und der Braunschweiger IGS Franzsches Feld – teilgenommen. Ziel des Projektes ist es, Schüler für technische und ingenieurswissenschaftliche Berufe und Studiengänge zu begeistern. Dabei darf natürlich ein gehöriges Maß an Praxiserfahrung nicht fehlen. Diese bekommen die Schüler, indem sie vier Wochen lang bei den kooperierenden Unternehmen – so auch bei uns – professionell betreute technische Projekte durchführen.
Ein spannendes Projekt beginnt
Nach der Auftaktveranstaltung am Institut für Nachrichten- und Kommunikationstechnik der Ostfalia, mit einem spannenden Fachvortrag von Prof. Dr.-Ing. Diederich Wermser zum Thema Mobilfunk, durften wir vier Wochen lang ein Mal wöchentlich fünf Schüler und Schülerinnen der IGS Franzsches Feld bei uns begrüßen. Unter fachkundiger Anleitung unserer Kollegen Robin, Gregor und Ulrich haben Naomi, Janin, Max, Paul und Bastian die Programmierung von Arduinos in Angriff genommen. Die Hardwaregeräte bestehen zum großen Teil aus Mikrocontrollern, digitalen sowie analogen Ausgängen und einem einfachen E/A-Board. Ziel war es, mit der Ansteuerung einer LED-Matrix, einen interaktiven Lauftext zu erstellen.
Die ersten Schritte
Um ein Grundverständnis über die Funktionen und Möglichkeiten der Arduinos zu erhalten, haben die fünf Schüler zuerst eine Einweisung in das Hardwaremodell Arduino Uno erhalten. Nach der Unterweisung in die Hardwarekomponente wurden die Programmiergrundlagen in einem kleinen Einsteigerkurs vermittelt: Um dem Konzept der „Physical-Computing Plattform“ gerecht zu werden, bietet Arduino die Möglichkeit, mit einer quelloffenen Umgebung mit C bzw. C++ ähnlichen Programmiersprachen das Projekt zu verwirklichen.
Versuch macht klug!
Nach diesem einleitenden Teil ging es weiter in die Trial-and-Error-Phase, um die einzelnen Anschlüsse zu testen und um die LED-Matrix zu verstehen. Schließlich galt es, Leuchtpunkte zu generieren, die in einer bestimmten Geschwindigkeit einen Text oder ein Muster abbilden. Ziel war es, den eigenen Namen über die Anzeigetafel zu schicken. Auch den etwas kniffeligen Herausforderungen haben sich unsere Gäste wacker gestellt und waren bis zum Projektabschluss motiviert und mit Spaß dabei. Selbst die Teilnehmer, die ohne Vorkenntnisse zu uns kamen, konnten am Ende ihren Arduino programmieren und überraschten uns bei der Abschlussveranstaltung mit dem Schriftzug „we <3 netzlink“, der über eines der Arduinos flackerte.
Auf ein Neues!
Auch wenn der ein oder andere Teilnehmer festgestellt hat, dass Programmieren letztendlich nicht sein neues Steckenpferd werden wird, waren sich alle Teilnehmer einig: die vier Wochen waren spannend und haben sehr dazu beigetragen, ein Grundverständnis von Programmieren und Elektrotechnik zu erlangen. Auch uns macht es immer wieder Spaß, jungen Menschen einen Einblick in die IT-Welt zu geben. So sind wir sicherlich auch nächstes Jahr wieder bei der Digit@l World dabei!